Nissan "ProPilot" demonstriert dem G7-Gipfel Autonomes Fahren

  

  • Wagenkolonne bewegt G7-Gipfelteilnehmer in Ise-Shima
  • Neue Technologien verbessern Steuerung an Kreuzungen
  • Nissan lanciert ProPilot-System noch in diesem Jahr

 

YOKOHAMA, Japan, 30. Mai 2016 – Hautnah konnten die Teilnehmer des G7-Gipfels in Japan erleben, welche Möglichkeiten das Autonome Fahren bereits heute bietet. Der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, hatte dabei einen Logenplatz: auf dem Vordersitz eines Prototypen auf Basis des Nissan Leaf. Das rein elektrisch angetriebene Modell ist mit Nissan ProPilot ausgerüstet – der von Nissan entwickelten Zukunftstechnologie für Autonomes Fahren. Der Nissan Leaf mit dem EU-Präsidenten an Bord zählte zur G7-Wagenkolonne, mit der die Gipfelteilnehmer durch den Veranstaltungsort Ise-Shima transportiert wurden.

 

Beim Treffen der sieben wichtigen Staats- und Regierungschefs auf der japanischen Shima-Halbinsel war Nissan dank mehrerer Veranstaltungen und Aktionen mit von der Partie. Den spektakulärsten Auftritt hatte zweifellos der Nissan-Leaf-Prototyp. An Bord des Zukunftsmodells befindet sich nicht allein ein rein elektrischer Antrieb, sondern die von Nissan entwickelte ProPilot-Technologie für Autonomes Fahren. Sie verfügt unter anderem über Details wie Millimeterwellenradar, Laserscanner, Kameras und eine spezielle Mensch-Maschine-Schnittstelle, um das Fahrzeug eigenständig über die Strassen steuern zu können.

 

Als prominentester Fahrgast nahm EU-Präsident Donald Tusk auf dem Vordersitz des autonom agierenden Nissan Leaf Platz – und erhielt einen Eindruck von den Fähigkeiten und Möglichkeiten des Pro-Pilot-Systems. Es verfügt unter anderem über zwei besondere Innovationen: zum einen ein Mini-Hochleistungs-Laserscanner, der die Entfernungen zwischen Auto und Umgebung mithilfe hochpräziser dreidimensionaler Messungen berechnet. Dadurch wird das Manövrieren auf engstem Raum bedeutend vereinfacht. Zum anderen ist ProPilot mit einem Achtwege-360-Grad-Kamerasystem ausgestattet, das exakte und schnelle Steuerungsentscheidungen an Kreuzungen und in scharfen Kurven gewährleistet. Die beiden Technologien haben in diesem Jahr bereits ihre Bewährungsproben auf öffentlichen Strassen und Autobahnen in Japan und den USA erlebt.

 

Nissan wird das ProPilot-System für Autonomes Fahren noch in diesem Jahr in einem Modell für den japanischen Markt einführen. Auch in Europa, China und den Vereinigten Staaten ist die Technologie anschliessend verfügbar. Die Entwicklungsstufe 1.0 von ProPilot eignet sich bereits auch für besonders verkehrsreiche Umgebungen, wie stark befahrene Autobahnen.

 

Bis 2018 will Nissan den nächsten Schritt beim Autonomen Fahren gehen: mit der Lancierung einer ProPilot-Version für mehrspurige Strassen, die auch Spurwechsel auf Autobahnen erlaubt. Bis 2020 soll die Technologie dann in der Lage sein, autonom im dichten Stadtverkehr und an Kreuzungen zu agieren.

Veröffentlicht von Nissan